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Die Universalgitarre
 

Der Prototyp der Universalgitarre, gebaut vom Hürtgenwalder Gitarrenbauer Götz Bürki, hat eine Fächerbundierungg (multi-scale) in der Mensur von 63 bis 66 cm. Diese Mensur erlaubt es, sowohl eine normale hohe e'-Saite zu verwenden, die man bis auf a' hochstimmen kann, als auch eine 8. Saite, die bis _A oder gar _G verwendbar ist. Der senkrechte Bund (Bezugsbund) ist der 12. Bund, da die leichte Schrägneigung der ersten Bünde Barrégriffe deutlich erleichtert. Insgesamt sind es 24 Bünde, die auch in Originalwerken vorkommen. Auch für Klaviertranskriptionen ist so mehr Spielraum für die hohen Töne vorhanden. Ein erweiterter Cutaway sorgt dafür, dass die zusätzlichen hohen Töne gut erreichbar sind. Durch den erweiterten Cutaway mit frei zugängllichem Hals bis zum 17. Bund sind Barrégriffe bis zum 14. Bund möglich, ebenso ein Kapodaster auf dem 12. Bund, der die Universalgitarre dann in eine Oktavgitarre verwandelt. Eine integrierte Armauflage ermöglicht entspanntes Üben und Spielen. Durch die Verwendung von Schaller Banjotunern ist die ungewöhnliche Kopfform möglich. Die Orientierung auf dem breiteren Griffbrett wird durch das Verwenden von Bronzebünden auf wichtigen Positionen erleichtert. Das Schallloch ist aus optischen und klanglichen Gründen nach oben links gewandert (linker Oberbug). Dies ermöglicht eine deutlich größere schwingende Deckenfläche und der Spieler kann sich selbst in ungünstiger akustischer Umgebung viel besser hören. 

Besondere Möglichkeiten der Universalgitarre

Für die Brahmsgitarrenstimmung (a' e' h g d A E _A) muss komplett umbesaitet werden. Die erste Saite auf a' geht am besten mit einer Hannabach Gelb-Saite (Super Low Tension). Musik für Romantische Gitarre ist ideal spielbar (Originalwerke haben oft extrem hohe Töne, bis e'''). 

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